Der Winter steht wieder einmal vor der Tür und das Brennholz ist geschlagen und braucht nun einen optimalen Platz zur Trocknung, aber wie lagert man das frisch erworbene Brennholz fachgerecht. Man sollte auf jeden Fall eine Lagerung in der Garage sowie in einem Keller oder anderen geschlossenen Räumen vermeiden. Dies kann dazu führen, dass das Brennholz von Schimmel oder Pilzen befallen wird. Eine optimale Lage würde das Brennholz unter einem Unterdach, ein Schleppdach wäre in diesem Fall ideal, am Haus haben, um es schneller zu trocknen, sollte man auf viele Dinge achten, sowie eine Abdeckplane über das Holz zu legen, um es vor immerwährender Feuchtigkeit zu schützen, diese darf aber nicht im direkten Kontakt mit den Holzscheiten kommen da die Zirkulation ziemlich eingeschränkt wird und das Holz faulen lassen kann. Es sollte aber eine Handbreite von der Hauswand entfernt liegen, die andere Seite dagegen sollte freiliegen um das Brennholz mit dem Wind in Kontakt zu halten.
Eine weitere ideale Lagerung bieten sogenannte Gitterboxen. Gitterboxen sollten möglichst im Freien aufgestellt werden, um eine gute Luftzirkulation zu erreichen, anders als bei der Staplung unter einem Unterdach neben dem Haus wird das Brennholz in die Gitterboxen geschüttet. Das Brennholz sollte in den Gitterboxen, während der Regenmonate abgedeckt werden. Die Abdeckung sollte möglichst 10 cm über den Holzscheiten liegen, um die Luftzirkulation nicht zu ersticken. Die Luftzirkulation ist am besten, wenn man die Gitterboxen auf Paletten stellt.
Bei einer schnell erwünschten Trocknungszeit sollten die Brennholzscheite eine Breite von 10 cm nicht überschreiten. Bei der richtigen Anleitung einer Lagerung ist das Brennholz innerhalb von 10 Monaten getrocknet. Sollte diese Trocknungsdauer zu lange sein, sollten die Brennholzscheite einfach in kleinere Spalten geschlagen werden, dies ist sehr effektiv um das Holz schnellsten zu trocknen. Für diese kleinen Holzscheite bekommt man in Baumärkten auch die passenden Kaminholzregal.
Auch bei der besten Staplung können Hohlräume zwischen den Scheiten entstehen, in diesem Fall sollte man darauf achten, dass sich keine Ratten oder Mäuse in den Zwischenräumen einnisten, um dies zu verhindern, sollte Rattengiftköder ausgelegt werden. Vorsorge ist besser als Nachsorge. Wenn Brennholzpreise niedrig sind, sollte man sich einen Vorrat zu legen, wenn genügend Lagerplatz vorhanden ist, dies erspart eine Menge Arbeit. Feuchte und zu kurz gelagerte Holzscheite brennen schlecht und führen im schlimmsten Fall zu einer Versottung des Kamins, dies kann kostenaufwendige Sanierungsarbeiten zur Folge haben.