Piratenspielzeug und Piratenschmuck

Piratenspielzeug

Populäre Vorbilder

Nicht erst seit Johnny Depp in „Fluch der Karibik“ als säbelschwingender Piratenkapitän erfolgreich in die Kinos kam (mittlerweile wird bereits der vierte Teil abgedreht) erfreut sich Spielzeug, mit dem sich Kinder in eine romantisierte Piratenwelt träumen können, größter Beliebtheit. Das Thema taucht seit Errol Flynn eigentlich immer wieder mal auf der Filmleinwand auf.

Seit der Verfilmung von „Pippi in Taka-Tuka-Land“ 1970 haben auch Mädchen ein populäres Piraten-Rollenvorbild. Historische Vorbilder wie die berühmten Piratinnen Anne Bonney und Mary Read spielen da gerade für kleinere Kinder wohl nicht so eine wichtige Rolle wie für Jungen z.B. der auch bei Kindern wesentlich bekanntere Klaus Störtebeker. Natürlich wird der kommerzielle Erfolg eines modernen Piratenfilms wie „Fluch der Karibik“ auch in Form von PC-Spielen verwertet, die sich, ähnlich wie der Film, eher an ältere Kinder und Jugendliche wenden.

Verkleiden

Für die kleineren Piratenfans stehen – vor allem in der Karnevalszeit – zahlreiche Verkleidungsgegenstände wie Dreispitze, Augenklappen, Ohrringe, Kopftücher, Totenkopfflaggen etc. relativ preiswert zur Verfügung.
Lädt ein Kind außerhalb dieser Zeit zur Piratenparty ein, kann man ein Piratenkostüm auch leicht improvisieren: eine Augenklappe bekommt man beispielsweise auch in der Apotheke, und mit ein paar zerlumpten, durchlöcherten alten Kleidungsstücken, die mit bunten Tüchern um Kopf und Taille und einem Ohrclip aus Mamas Fundus aufgepeppt werden und einem aufgeschminkten Drei-Tage-Bart ist der kleine Pirat ebenso perfekt. Eine Flagge kann man mit Textilfarbe selbst gestalten.
Vorsicht sollte man – bei aller Perfektion – vor allem bei kleineren Kindern mit Waffen walten lassen – auch ein Piratenschwert aus Plastik oder Holz kann im Auge eines „Widersachers“ genug Schaden anrichten und Pistolenmodelle in Kinderhänden sind pädagogisch ja auch umstritten.

Spielzeugwelten

Neben den Möglichkeiten, sich selbst zu verkleiden, gibt es noch die Möglichkeit, in eine (romantisiert dargestellte) Piraten-Modellwelt abzutauchen mit den grinsenden Plastikmännlein von Playmobil und Lego. Hier gibt es neben den verschiedenen Männchen (und Weiblein – bei Playmobil eine Piratin und bei Lego immerhin eine Piratenbraut…) auch diverse Schiffsmodelle in verschiedenen Größen und Preislagen – einige sogar schwimmtüchtig. An Deko-Objekten fürs Kinderzimmer zu diesem Thema bieten sich neben (Film-)Postern natürlich vor allem Schatzkisten aus Holz an, die außerdem noch für Ordnung sorgen. Im Unterschied zu den Piratenkostümen bleibt der Selbstbau eher handwerklich begabten Piraten vorbehalten – Wer da zwei linke Hände hat, geht in den kommerziellen Spielzeugwelten von MyToys, Toys“R“Us und Kaufhof auf Entdeckungsreise und spart z.B. mit MyToys Gutscheinen oder bei Sonderverkäufen ein paar Euro. Und selbstverständlich lockt auch noch das Internet mit diversen Utensilien für den Piraten von heut.

Piratenschmuck

Das Genre der Freibeuterei hat sehr schöne Schmuckstücke hervorgebracht, auf die ein Piraten-Fan nicht verzichten sollte. Um sich auf die Spuren Sir Francis Drakes zu begeben und echtes Freibeuter-Gefühl zu erfahren, muss man nicht zwingendermaßen verreisen. Auch für die Freizeit daheim helfen geschmackvolle Accessoires dabei, sich ein wenig wie Francis Drake zu fühlen. Piratenschmuck kann dem echten Fan ein authentisches Piratengefühl vermitteln.

Piratenschmuck Totenköpfe und Knochen

Auf der Suche nach Piratenschmuck stößt man zunächst auf Karnevalskostüme für das richtige Piratenoutfit. Wer seinen Blick allerdings schärft und an den Karnevalsseiten vorbei surft, gelangt zu den Seiten mit echten Modeaccessoires in Piratenoptik. So könnte man sich die auffälligen Schmuckstücke der Seeleute in der Crew Sir Francis Drakes vorgestellt haben. Am beliebtesten sind hier die klassischen Totenkopfanhänger in Gold oder Silber für passende Kettchen. Es gibt sie in der Frontansicht wie auf Piratenflaggen mit den gekreuzten Knochen im Hintergrund. Hierfür hat Fluch der Karibik Modell gestanden. Es gibt sie allerdings auch nach Ed-Hardy-Vorbild als grinsende Totenschädel im Profil mit Kopftuch. Die Kettenanhänger aus Edelmetall sind besonders schöne Schmuckaccessoires, die von den üblichen Schmuckmotiven abweichen. Etwas weniger auffällig und nur für Insider erkennbar sind sogenannte Longbones mit Gravur am Lederbändchen. Dabei handelt es sich um einen
kleinen ausgehöhlten Knochen mit aufwändigen Verzierungen. Durch den Knochen führt ein Lederband, an dem man ihn um den Hals tragen kann. Longbones entsprechen den Schmuckstücken von Einheimischen auf zahlreichen Stationen, die seinerzeit Piraten angelaufen hatten. Gerne wurden solche Accessoires von den Piraten übernommen und als individuelles Erkennungszeichen getragen.

Sich mit Piratenschmuck vom Mainstream abheben

Es gibt im Schmuckbereich viele, sich ständig wiederholende Schmuckmotive. Da hebt sich authentischer Piratenschmuck mit Säbeln und Totenköpfen erfrischend ab. Wer Piratenschmuck trägt, geht nicht mit der Masse, sondern beweist Mut zur Individualität.

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