Lifestyle in der Schwangerschaft

Früher trugen schwangere Frauen meist weite Pullover, T-Shirts oder Blusen, um immer größer werdenden Bauch zu verstecken. Zum Glück ist dies heutzutage nicht mehr so. Mittlerweile gibt es viele trendige Schwangerschaftsbekleidung, die den Frauen wunderbar stehen und ihren Bauch schön hervorheben. Jeder Schwangeren soll man durchaus ansehen, dass sie in anderen Umständen ist. Die Blusen, T-Shirts, Pullover und Tuniken für Schwangere sind so geschnitten, dass sie den Bauch vorteilhaft zur Geltung bringen. Auch die Hosen wurden mit vielen praktischen Details versehen. So besitzen die meisten Hosen einen dehnbaren Einsatz, der sich der jeweiligen Bauchform optimal anschmiegt. Ganz egal, ob man sich für Jeanshosen oder für Leggins entscheidet, alle Modelle sind bequem zu tragen. Wer es mag, kann während der letzten Schwangerschaftsmonate auch eine Jeanslatzhose tragen, die mittels Knöpfen in der Weite regulierbar ist. Natürlich muss auch auf das Schminken in der Schwangerschaft nicht verzichtet werden. Das Färben der Haare sollte man aber, wenn möglich, unterlassen, da die chemischen Substanzen, die beim Färben auf die Haare und die Kopfhaut einwirken, in den Blutkreislauf übergehen.

Muss es unbedingt ein 3D-Ultraschall sein?

Wer sein Kind schon vor der Geburt richtig sehen möchte, sollte einen 3D-Ultraschall anfertigen lassen. Wenn für diesen aber keine medizinische Notwendigkeit vorliegt, müssen die Kosten dafür selbst getragen werden. Dies sollte man sich vorher also schon überlegen. In den meisten Fällen sieht man ein Baby auch bei einem einfachen Ultraschall recht gut. Wenn aber körperliche Schäden beim Kind vermutet werden, beispielsweise ein Down-Syndrom, ist der 3D-Ultraschall eventuell medizinisch notwendig und wird von der Krankenkasse erstattet. Ansonsten sollte man aber davon ausgehen, dass ein normaler Ultraschall ausreicht. Die Kosten kann man später lieber fürs Kind ausgeben.

Bei wem ist eine Nabelschnurblutentnahme sinnvoll?

Wenn es in der eigenen Verwandtschaft vererbte Behinderungen oder Krankheiten gibt, die sehr schwerwiegend sind, sollte man über die Nabelschnurblutentnahme nachdenken. Sollte also beispielsweise bei einem Geschwisterkind Leukämie vorliegen, kann das Nabelschnurblut eventuell für dieses Kind genutzt werden. Auch bei weiteren schwerwiegenden Erkrankungen, die in der Familie gehäuft auftreten, ist die Nabelschnurblutentnahme durchaus sinnvoll. Als Nabelschnurblut wird übrigens auch das Blut bezeichnet, was nach der Geburt aus der Plazenta entnommen werden kann. Es gibt mittlerweile auch einige Zentren, die die Nabelschnurblutentnahme in ihren angeschlossenen beziehungsweise kooperierenden Krankenhäusern kostenlos vornehmen. Wer in einem solchen Krankenhaus entbindet, kann eine Nabelschnurblutentnahme durchaus in Erwägung ziehen. Ansonsten sollte, wenn in der eigenen Verwandtschaft keine schwerwiegenden Krankheiten auftreten, das Geld lieber für das Kind ausgeben oder sparen. Für eine Einlagerung über einen Zeitraum werden teilweise bis zu 1.000 Euro verlangt. Dieses Geld hat manche Schwangere nicht einfach so übrig.

Vorteile häufiger Vorsorgeuntersuchungen

Bei Schwangeren, die 35 Jahre oder älter sind, werden häufigere Vorsorgetermine angesetzt. Dies ist auch sehr sinnvoll, da ab diesem Alter das Risiko, ein Kind mit Down-Syndrom oder anderen Behinderungen auf die Welt zu bringen, gravierend steigt. Außerdem können bei den häufigeren Vorsorgeuntersuchungen Probleme besprochen werden, die gerade bei älteren Schwangeren auftreten können. Wenn es bei der Schwangeren schon zu Fehlgeburten gekommen ist, werden ebenfalls häufiger Vorsorgeuntersuchungen angesetzt. Dies dient allein schon der Schwangeren, die dann beruhigter ist, wenn der Arzt oder die Hebamme keinen negativen Befund feststellt. Teilweise werden die Vorsorgeuntersuchungen auch in sogenannten Perinatalzentren durchgeführt, die sich auf die Früherkennung von Schäden am ungeborenen Kind spezialisiert haben. Diese Angebote sollten von Schwangeren ab einem Alter von 35 Jahren sollten wahrgenommen werden.

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